Holgers IWL Pitty

Der 1. Roller der IWL Serie. Frühe Pittys hatten den Seitenständer rechts und 3 Zierlinien aus verchromtem Blech auf der vorderen Haube, spätere Pittys haben den Seitenständer links und nur eine Zierleiste aus poliertem Alu auf der vorderen Haube. Ein Rückspiegel war nicht verbaut, nur als Zubehör !
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Seitens der Elektrik gibt es zwei Varianten: Eine mit Spulenkasten, eine ohne. Der Pitty hatte genietete Stahlfelgen, die Nachfolgemodelle erst genietete, später geschweißte Alufelgen.
Teile für den Pitty sind sehr rar, vereinzelt gibt es Nachfertigungen, Anfragen lohnt sich bei jh-Fahrzeugteile.de, dort auch viele andere IWL-Teile bestellbar.

Originale Tachowellen z.B. gibt es bei Sausewind, www. Sausewind.com.
Praktisch ist die Nachrüstung einer elektronischen Zündanlage, zu beziehen z.B. in Berlin bei Peters Oldtimergarage. Bei fehlendem Ersatz können vereinzelt ohne technische Probleme auch Berlinteile verbaut werden, z.B. die Vorderradgabel.

Für meine Pittys habe ich einerseits einen braunmetallic Peugeotlack in Kombination mit Taxi-beige gewählt, für die Sitzbank habe ich das alte Ledersofa meiner Eltern zerschnitten. Schaumstoffe zur Aufpolsterung gibt es im Internet, kann man blockweise bestellen und mit dem Küchenmesser zuschneiden , es sollte allerdings von der Härte ein Verbundschaumstoff gewählt werden, da sonst die Sitzbank zu weich wird.
Der 2. , noch in Arbeit befindliche Pitty bekommt eine Farbkombination von margentarot mit perlmuttweiß in metallic und goldener Handlinierung, aber mir fehlen noch ein paar Teile.

Die technischen Daten aller IWL-Roller, Ersatzteilkataloge und viele weitere Tipps können unter der Internetseite der Interessengemeinschaft IWL-Roller kostenfrei eingesehen werden:
www. IWL-Stadtroller-Berlin.de.

Mit persönlich hat das Buch "Ostdeutsche und tschechoslowakische Motorroller" von Lothar Schulze und Manfred Blumenthal aus dem Uwe Welz Verlag Berlin gut gefallen und bei der Zulassung ohne Brief sehr geholfen.