Die Geschichte der Zündapp Werke - Kapitel 1 - Gründung und Aufbau

Beitragsseiten



Kapitel 1 - Gründung und Aufbau

Die Gründung des Unternehmens ging auf den 1875 geborenen Fritz Neumeyer zurück, der 1903 die in Konkurs geratene Spiel- und Metallwarenfabrik Köllisch in Nürnberg übernahm. Er taufte sein neues Unternehmen "Metallwarenfabrik Neumeyer" und stellte fortan Spielwaren und Dampfmaschinen her.

1917 gründetet er zusammen mit der Firma Friedrich Krupp A.-G., Essen  und der Werkzeugmaschinen Fabrik Thiel eine neue Firma namens "Zünder - Apparatebau - Gesellschaft m.b.H." in Nürnberg. Die Frima Zündapp war geboren.

1918 Bis Kriegsende 1918 werden Zünder für die Deutsche Heeresverwaltung hergestellt.
1919 Umstellung auf Friedensproduktion. Die Frima Krupp A.-G. scheidet aus der Frima aus, die ihren Namen in "Zündapp-Gesellschaft für den Bau von Spezialmaschinen m.b.H." ändert.
1921 "Zündapp" beginnt mit dem Bau von Motorrädern. Das erste Modell Z 22 erschien.
1922 Das "Motorrad für jedermann" setzt sich in ganz Deutschland durch. Im Oktober Fertigstellung der 1000. Maschine. Die Produktionszahlen führen in steiler Kurve aufwärts.
1924 Bandfabrikation wird eingeführt. Das 10 000. Motorrad verläßt das Werk.
1925 der zeite große Schlager: das "Einheitsmodell" kommt in Zehntausenden von Maschinen auf den Markt.
1928 Mit dem Bau einer neuen Fabrik in der Dieselstraße wird "Zündapp" eines der modernsten Motorradwerke.
1929 übernimmt der Sohn des Gründers, Hans-Friedrich Neumeyer die Firma und die Leitung der Zündapp-Werke G.m.b.H. Nürnberg-München.
1933 das 100 000. Motorrad rollt vom Band. Auf der großen Motorrad- und Automobil-Ausstellung in Berlin bringt "Zündapp" ein lückenloses Programm von 200-800ccm - insgesamt 7 neue Typen. Die neuen "Zündapp-Modelle" werden von der Fachwelt und dem Publikum als "Meisterwerke der Technik" bezeichnet.
1936 das 150 000. Motorrad wird fertiggestellt.
1938 die 200 000. "Zündapp", eine DS350 ist da - Zündapp erlangt Weltruf! Die Firma ändert den Namen in "Zündapp-Werke G.m.b.H."
1939 das Werk baut seinen ersten Sport-Flugmotor mit 50PS und stellt damit in den ersten 8 Monaten 7 neue Weltrekorde auf!
1941 geht das Modell "KS 750", die überschwere Geländemaschine, in Serie.
1942 am 13. März ist eine "KS 750" die 250 000. Maschine.