Zweiradmuseum Neckarsulm

Das Zweiradmuseum und NSU Museum Neckarsulm ist eine der ersten Adressen und touristischen Attraktionen der Großen Kreisstadt Neckarsulm.
Untergebracht im historischen Deutschordensschloss, dokumentiert das Museum seit Jahrzehnten die Zweiradgeschichte in ihren verschiedensten Formen. Das Museum ist behindertengerecht und auch für Rollstuhlfahrer bequem erlebbar.

1956, an Pfingsten, wurde das Deutsche Zweiradmuseum gegründet (das NSU-Museum kam erst 30 Jahre später hinzu).

Sein Ziel war zunächst pädagogischer Art: Der Jugend sollte gezeigt werden, welchen Stellenwert das Motorrad in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehabt hatte. Die Museumsmacher fürchteten ernsthaft, ohne museale Unterstützung würde das motorisierte Zweirad in Vergessenheit geraten.

Tatsächlich gab es Mitte der fünfziger Jahre einen Trend zum Auto – eine Folge des "Wirtschaftswunders" – und die Verkaufszahlen bei Motorrädern brachen ein. Renommierte Hersteller wie NSU verzichteten auf den Bau von Zweirädern, und man sprach allenthalben von der Krise des Motorrads.

Anlass genug also, eine Stätte der Erinnerung an eine scheinbar vom Aussterben bedrohte Fahrzeugtechnik zu schaffen. Kommende Generationen sollten wenigstens einen ungefähren Eindruck davon behalten, wie gut man einst auf zwei Rädern vorwärts gekommen war.

Die Zweiradkrise wurde erfreulicherweise überwunden. Sie ist längst selbst Geschichte. Doch das Museum existiert immer noch.

Deutsches Zweirad- und NSU-Museum
Urbanstr. 11
74172 Neckarsulm
Tel. 07132/35271,
Fax. 07132/35402
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http://www.zweirad-museum.de/


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