Restaurationsbericht NSU Lambretta 125

NSU Lambretta 5 "Was zunächst im Sommer 2003 mit dem Vorsatz nur den Lack und Chrom aufzupolieren begann, führte  Michael Lübbeke dann zu einer Komplettrestauration seiner 49 Jahre alten NSU Lambretta.
Das Ergebniss kann sich sehen lassen - eine rote, elegant linierte Lambrette im Neuzustand!"

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NSU Prima V Restauration

Pric
Ein Schrotthaufen, teuer bei eBay ersteigert und dann nach Berlin bringen lassen - eine NSU Prima V Stern wird wieder zum Leben erweckt!

Im Jahre 1956 wurde der NSU Prima V Stern Roller geboren, war zuletzt aber nur noch ein Häufchen Elend!

So kam mein Schrott, geliefert durch eine Spedition, ersteigert bei eBay im Sommer 2003, bei mir an.

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Die Geschichte der NSU Motorroller

NSU war neben Zündapp, Heinkel und Glas einer der bedeutensten ehemaliger deutscher Hersteller von Motorrollern.

Die orig. Lambretta wurde im Okt. 1947 von Innocenti in Mailand vorgestellt. In den Jahren 1949/1950 wurde dann ein Lizenzvertrag zwischen Innocenti und NSU ausgehandelt und kurz darauf, noch in 1950 kaufte NSU eine Serie von 800 Lambretta´s (Lambretta LC, die bis 54 als 125er und später als 150er angeboten wurde), die in Deutschland lackiert wurden und mit NSU-Emblem und dem neuen Label verkauft wurden.

Ein Jahr später, im Januar/Februar 1951 begann NSU mit dem eigenen Lizenzbau der Lambretta in Deutschland. Hier wurde dann auch auf Deutsche Zulieferer zurück gegriffen. Magura zum Beispiel lieferte die Drehgriff Schaltung, Bing den Vergaser (die Italiener bezogen ihre Vergaser bei Dell´Orto), die Zündungen kamen von Noris und Hella, der Kickstarter entfiel und wurde durch einen Anlasser erstezt.

Die Lambretta wurde in Deutschland als Autoroller verkauft. Der Autoroller war in den 50gern der meistverkaufte Roller in Deutschland.


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Die NSU.Werke hatten damals das dichteste Kundendienst Netz in Deutschland, mit üder 7000 Vertretern und waren bei den Händlern sehr gut aufgestellt. So kam es auch, dass in der Zeit von 1951 bis Ende 1955 mehr als 115000 NSU Lambretta´s gebaut und verkauft wurden. Dies war, außer der NSU-Quickly, die ca. 1,5 Mio mal verkauft wurde, eine Zeit lang das am häuftigsten zugelassene Zweirad in Deutschland. Der Lizenz Vertrag lief schleißlich im Dezember 1955 aus.

NSU entwickelt darauf hin seinen eigenen Roller, der ab Jan. 1956 PRIMA D hieß (Bauzeit 1956-60).
Später kam noch die PRIMA V mit 175 ccm dazu (Bauzeit 1957-64). Die letzte Entwicklung war dann die PRIMA III (Bauzeit 1958-64).